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Doppler: Apophenia: Type I Error (Review)

Artist:

Doppler

Doppler: Apophenia: Type I Error
Album:

Apophenia: Type I Error

Medium: CD
Stil:

Modern Metal / Industrial

Label: Mighty Music / Target
Spieldauer: 36:33
Erschienen: 24.08.2012
Website: [Link]

Ein Einstand zum Vergessen aus Spanien, man muss es so hart sagen: DOPPLER bohnern die ersten fünf Bünde ihrer Instrumente blank und kennen nur entweder „drr“ oder „drrrr“ (vielleicht auch „drrrrrr“). Dazu brüllt jemand, und Dancefloor-Keyboards provozieren inmitten von Postcore-Tragik zum verärgerten Kopfschütteln.

Wenn man den Südeuropäern eines lassen muss, dann dass sie mit Future-Shocks wie „Asynchronous Forms“ (hüllen wir uns bezüglich des schweinischen Grunzens allerdings in einen Speckmantel des Schweigens) oder der abschließenden Trilogie – gleichzeitig dem Highlight der Scheibe – üppigeren Ideenreichtum an den Tag legen als die Urheber FEAR FACTORY in jüngerer Zeit. Ansonsten schlingern DOPPLER zwischen holprigen Sonderschul-MESHUGGAH („Eyes Attending the Details“) und Behelfs-Thrash („Internal Sensorial Reality“, „The Delivery and the Giant“ – der Riese muss ein fettes, hässliches Kind entbinden …), denn wenn gar nichts mehr hilft, dann wenigstens die grobe Kelle. Der unheimlich aufgebauschte Sound macht aggressiv, wie es die Macher wohl nicht beabsichtigt haben, nämlich auf sie selbst, diese Rundum-Autisten. Was geht in Menschen vor, die Zeit und Energie in so eine gefühlskalte und kreativ öde Versuchsmusik stecken?

FAZIT: DOPPLER wären eine echte Alternative für geprellte Angstfabrik-Fans, bezeugten sie auch nur einen Funken Emotion und kompositorische Intelligenz. „Apophenia: Type I Error“ klingt wie ein Teller Gazpacho und seine vertonten Auswirkungen: kalte Suppe, die akute Blähungen verursacht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4158x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • Pareidolia
  • Asynchronous Forms
  • Eyes Attending the Details
  • Internal Sensorial Reality
  • The Delivery and the Giant
  • Falling Pt.1 : The Jump
  • Falling Pt.2 : The Fall
  • Falling Pt.3 : The Current

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 18.08.2012

Uhh... ich hab die gar nicht so schlimm im Hinterkopf... :D
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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